Qi-Gong in den fünf Jahreszeiten

Nach der traditionellen chinesischen Medizin werden jeder Jahreszeit besondere Elemente, Körperfunktionen, Organe und Umwelteinflüse zugeschrieben. Entsprechend passt sich der Körper den jeweiligen Bedingungen an, so dass zum Beispiel im Herbst  das Immunsystem gerüstet  ist gegen Kälte und Krankheitserreger.
Wir stimmen an  einem halben Tag den Körper mit ausgewählten Qigong-Übungen auf die jeweiligen Anforderungen ein und unterstützen gezielt die besonders betroffenen Funktionen, so dass wir gut gerüstet in die neue Jahreszeit starten können…
Diese Tage dienen vor allem der Gesundheit und Entspannung und vermitteln den Teilnehmenden einfache Übungen, die später auch zu Hause ausgeübt werden können.

 

Frühling:
Im Frühling spüren wir die Kraft aller Anfänge. Sie bringt etwas aus der Tiefe ans Licht und lässt es wachsen. Die Sehnsucht, etwas zu verwirklichen, ist oft die Triebfeder für Veränderung und Erneuerung. Durch den “Schritt des Hirschen”, Qigongübungen für Leber und Gallenblase, durch das Erleben der Meridianverläufe, Meditationen und etwas Theorie lernen wir Wege und Möglichkeiten kennen, um die tatkräftige, entschlossene Energie des Frühlingselementes  Holz zu stärken.

Sommer: 
“Das Herz beherbergt  den Geist”
heisst es in der traditionellen chinesischen Medizin. Im Sommer, dem das Element Feuer zugeordnet wird, wird das Herz weit und leicht. Viele Feste fallen in diese Jahreszeit, es fällt uns leichter, uns zu öffnen, zu lieben und das Leben zu geniessen. Die Stille an einem Sommertag gehört ebenso dazu wie die tiefen Gadanken in den warmen Nächten.   Mit dem “Schritt des Affen”, Übungen für Herz, Herzkreislauf, Dünndarm und dem System des dreifachen Erwärmers, mit  Dehnübungen und Meditation kommen wir in Berührung mit einigen der vielen Facetten des Feuerelements. So tauchen wir ein in Freude, Witz, Wärme und die ”Weite des leeren Herzens”!

Spätsommer: 
Der Spätsommer ist die Zeit der Fülle. Ihm ist das Element Erde zugeordnet. Damit verbunden sind Fähigkeiten wie: sich gut nähren können, verarbeiten, was an uns heran kommt, kreative Lösungen in verschiedensten Situationen finden, sich an neue Bedingungen gut anpassen können. Der “Schritt des Bären”, Übungen für Milz und Magen sowie Meditationen und das Erspüren der Meridianverläufe bringen uns in Kontakt mit der Erd-Energie und helfen mit, uns für die bevorstehenden kalten Monate vorzubereiten.

Herbst:
Die Kräfte in der Natur beginnen sich zurückzuziehen. Der Himmel wird weit und leer, beim Anblick der  ziehenden Vögeld kommt oft eine Sehnsucht nach Weite und Reisen in uns auf. Die Kraft des Herbstes und des ihm zugeordneten Elementes Metall verbindet uns auf neue Ebenen und kann uns neue Räume eröffnen. Durch die Reduktion im Aussen wird energie für innere Bereiche frei. Mit dem “Schritt des Kranichs”, durch Meditation, Übungen für Lunge und Dickdarm sowie ein wenig Theorie können wir mit der Energie des Metalls in Berührung kommen und seinen Funktionkreis stärken.

 

Winter:
Zum Ende des  Jahres kommt die Zeit der Besinnung und Regeneration. Wir können einfacher mit unseren Ressourcenund unserer Tiefe in Kontakt kommen. Es ist dunkel draussen, und wir wenden uns dem Licht im Inneren zu… Wir stärken mit spezifischen Übungen den Funktionskreis von Niere und Blase und widmen uns in einem kleinen Theorieteil den Entsprechungen des Wasserelementes n den Bereichen der menschlichen Psyche. Mit Meditationen, dem “Schritt des Tigers” und spielerischen Arbeiten an den Meridianverläufen nehmen wir Kontakt auf mit dem Element Wasser.

Anmeldung/Information:

Online oder bei Eva Katharina Andres, Friesenberg 217, 3464 Schmidigen
034 422 22 51 oder info@chi-fluss.ch

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